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Praxisgruppe

ESG – Environmental Social Governance

Evaluierung des unter-
nehmerischen Beitrags zur Nachhaltigkeit

ESG – Environmental, Social, Governance steht für einen der größten Trends und Herausforderungen unserer Zeit: eine fundamentale Transformation der Wirtschaft. ESG hat sich von einem reinen Risiko- und Compliance-Thema hin zu einem zentralen Hebel der Wertgenerierung entwickelt.

Zahlreiche politische und zivilgesellschaftliche Initiativen erhöhen derzeit weltweit den Druck auf Unternehmen, die nachhaltige Transformation der Weltwirtschaft mitzugestalten. Dabei spielen nachhaltige Finanzierungsinstrumente (Sustainable Finance) eine immer größere Rolle, um den Zugang zu benötigtem Kapital für solche Unternehmen zu erleichtern, welche ihre Unternehmensführung langfristig nachhaltig ausrichten.

Um diese Unternehmen zu identifizieren, arbeiten derzeit u. a. die G7, die G20, die IFRS Foundation und die Europäische Union an Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Diese Standards werden die Grundlage für die Kategorisierung in nachhaltig und nicht nachhaltig operierende Unternehmen bilden und den Kapitalzugang für Unternehmen entscheidend beeinflussen.


Von Green Finance bis Nachhaltigkeitsberichterstattung


Wer bestimmt, was grün ist?

Das Thema Nachhaltigkeit war jahrelang von freiwilligen Leitlinien und Selbstverpflichtungen der Unternehmen geprägt. Verbände, NGOs und politische Institutionen setzten Standards und Regelwerke, aber eine zunehmende Regulierung ist absehbar.

Die EU Taxonomie führt ein verbindliches System zur Identifikation und Kategorisierung ökologisch nachhaltiger Aktivitäten ein. Sie bildet die künftige Basis für Offenlegungspflichten von Unternehmen und Finanzmarktteilnehmern sowie für den EU Green Bond Standard. Branchenübergreifend steigt somit der Beratungsbedarf zur Übereinstimmung der Finanzierung mit relevanten Standards und Rahmenwerken sowie bei der Bewertung der Nachhaltigkeit eines Unternehmens (Nachhaltigkeitsberichterstattung und Ratings). Außerdem befassen sich Investoren aktiv mit ESG-Themen und sind zunehmend „grün“ engagiert.

Mit unserem multidisziplinären Team von Experten aus der Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, betriebswirtschaftlichen sowie prüfungsnahen Beratung unterstützt die Kanzlei BRL Mandanten in zahlreichen ESG-Projekten und Fragestellungen von Green Finance bis Nachhaltigkeitsberichterstattung.

 

Unsere Leistungsschwerpunkte


M&A Transaktionen: 

Integration von ESG-Aspekten entlang des Deal-Cycles – inkl. Post Merger Integration; ESG Due Diligence; ESG Post M&A-Streitigkeiten

Kapitalmarkt & Finanzierung: 

Sustainable/Green Finance bzw. nachhaltige Finanzierungsinstrumente (Green Bonds, Green Loans, Social Bonds, Sustainability Bonds, Sustainability-linked Bonds, Sustainability-linked Loans); Emission nachhaltiger Anleihen und Optimierung von ESG Ratings; ESG-Kriterien in Finanzierungs- und Darlehensverträgen

Steuern: 

Steuerliche Aspekte von ESG wie Tax-Regulatorik und Compliance sowie steuerliche Strategien

Recht: 

Nationale und internationale ESG Gesetzgebung – inkl. Umsetzung und Risikominimierung; Entwicklung „vorausschauender“ ESG-Agenda – u. a. in den Bereichen Gesellschaftsrecht („Corporate Governance“), Handelsrecht (z.B. „Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz“) und Immobilienrecht

Prüfung & Reporting: 

Freiwillige und gesetzliche Prüfung von Nachhaltigkeitsberichten, nichtfinanziellen Erklärungen und ESG-Reportings im Rahmen einer „Limited/Reasonable Assurance“; Prüfung des ESG-bezogenen internen Kontrollsystems; Beratung bei der Einführung der Reportings

Governance and Assurance: 

Effektive Prozesse und ESG-Kontrollmechanismen; Verankerung in Gesellschaftsverträgen bzw. internen Guidelines 

Risk Advisory Services (RAS): 

ESG Compliance Beratung; Due Diligence und interne Revision; Integration von ESG in das IKS, Risikomanagement und Compliance Management System; Compliance mit ESG Standards und Rahmenwerke sowie Benchmark-Performance – z.B. im Hinblick auf das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), die Hinweisgeber-Richtlinie und die Sustainable Finance Rahmenwerke der EU (Corporate Sustainability Reporting Directive – CSRD, EU Taxonomie und Sustainable Finance Disclosure Regulation – SFDR)


Gemeinsam mit der Value Balancing Alliance sorgt BRL für mehr Nachhaltigkeit

BRL ist – neben den Big-Four Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen – einer der fünf exklusiven Pro-Bono-Consultants der Value Balancing Alliance.

Die VBA ist eine Allianz multinationaler Unternehmen, die sich mit einem gemeinsamen Ziel zusammengeschlossen haben: Methoden zu entwickleln, den Wert der von Unternehmen geleisteten Beiträge zu Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt zu messen und zu vergleichen – eine Kennzahl, die sich bisher nicht in der Bilanz eines Unternehmens widerspiegelte. Die Allianz übersetzt die ökologischen und sozialen Auswirkungen in vergleichbare Finanzdaten.

Das Zusammenspiel von hervorragendem Teamwork und einem strukturierten strategischen Ansatz befähigen BRL gemeinsam mit der VBA, nachhaltige Werte zu schaffen.

Zu den Mitgliedern der VBA gehören u. a. AngloAmerican, BASF, BMW, Bosch, Deutsche Bank, Deutsche Post DHL, Dräger, Holcim, Kering, L'Oréal, Michelin, Mitsubishi Chemical, Bayer, Novartis, Otto Group, Porsche, SAP, Sana AG, Schaeffler, Shinhan Financial Group, SK und die ZF Group. Darüber hinaus kooperiert die Allianz mit den Universitäten Oxford und Harvard. Zusätzlich koordiniert die VBA ihre Arbeit mit globalen Standardsetzern und Organisationen wie der IFRS Foundation/ISSB, den G7 und G20, dem World Economic Forum, der World Business Council for Sustainable Development und stellt dem B4IG-Programm der OECD ihre Expertise zur Verfügung.  

Mehr Informationen unter: www.value-balancing.com

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